Mithilfe von Agri-PV können landwirtschaftliche Betriebe ihre eigene Ernte vor Extremwetter schützen. Dabei gewinnen sie ein zusätzliches Einkommen und können gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Landwirtschaftliche Betriebe stehen vor immer neuen Herausforderungen, auf die sie Antworten finden müssen, um zu bestehen. Mithilfe von Agri-PV können Sie nicht nur ihre eigene Resilienz gegenüber den Herausforderungen der Klimaveränderungen und Marktschwankungen stärken, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Energieerzeugung leisten.
Dürren, Starkregen, Hagel und Hitze beeinträchtigen die Böden und Ernteerträge und zwingen Landwirtinnen und Landwirte, ihre Anbaumethoden und Kulturen anzupassen.
Aktuell werden nur etwa 3% der landwirtschaftlichen Flächen bewässert. Angesichts häufigerer Trockenperioden ist die effiziente Nutzung von Wasserressourcen aber eine wachsende Herausforderung.
Neue EU-Agrarpolitik und nationale Gesetze, wie die Düngeverordnung oder das Insektenschutzgesetz, führen zu strengeren Umweltauflagen. Diese verlangen von den Betrieben Investitionen in nachhaltigere Technologien und Praktiken.
Schwankende Preise für landwirtschaftliche Produkte und steigende Kosten für Inputs wie Düngemittel, Saatgut und Energie erschweren die Planungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität.
Viele landwirtschaftliche Betriebe stehen vor Nachfolgeproblemen, da junge Menschen zunehmend weniger Interesse an einer landwirtschaftlichen Karriere zeigen. Zudem gibt es einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
Die Förderung der Biodiversität und die Reduzierung der Umweltauswirkungen der landwirtschaftlichen Produktion sind zentrale Herausforderungen, die auch durch gesellschaftlichen und politischen Druck verstärkt werden.
Agri-PV-Anlagen können durch die Beschattung der Kulturen dazu beitragen, die Auswirkungen von Hitze und Dürre zu mindern. Die Strukturen schützen die Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung oder Hagel, reduzieren den Wasserbedarf durch geringere Verdunstung und können dadurch helfen, die Erträge unter extremen Wetterbedingungen zu stabilisieren.
Agri-PV-Anlagen ermöglichen eine Reduzierung des Bewässerungsbedarfs. Außerdem können sie Regenwasser auffangen, was gespeichert und später wieder gezielt ausgebracht werden kann.
Agri-PV-Systeme können immer mit Bodenverbesserungsmaßnahmen oder Ausgleichsflächen kombiniert werden. Somit wird die sowohl die Erreichung der Klimaziele unterstützt als auch die Biodiversität gefördert.
Neben der Landwirtschaft bietet die Solarstromerzeugung eine zusätzliche Einkommensquelle, die zur wirtschaftlichen Stabilität des Betriebs beiträgt. Dies kann insbesondere in Zeiten niedriger landwirtschaftlicher Preise eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle sein.
Die Systeme ermöglichen nicht nur zusätzliche Einnahmen, sondern auch die Kombination mit automatisierten Systemen, welche Effizienz und Produktivität steigern und fehlende Arbeitskräfte ausgleichen können. Somit kann die Arbeit auch für jüngere Generationen wieder attraktiver werden.
Agri-PV kann dazu beitragen, die gesellschaftliche Wahrnehmung der Landwirtschaft zu verbessern, indem sie zeigt, dass Landwirte aktiv an Lösungen zur Energie- und Umweltkrise arbeiten. Dies kann die Marktnachfrage nach Produkten aus solchen nachhaltigen Quellen steigern.
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