Wird eine klassische Freiflächen-Photovoltaikanlage gebaut, steht diese Fläche der Landwirtschaft nicht mehr zur Verfügung. Energiegewinnung ist hierbei also das einzige Ziel. Anders als bei der Agri-Photovoltaik (Agri-PV): Hier bleibt der landwirtschaftliche Anbau der Hauptnutzungszweck – und zusätzlich wird noch Energie gewonnen. Diese Doppelnutzung der Fläche löst das Problem der Flächenkonkurrenz: Landwirtinnen und Landwirte müssen sich nicht länger entscheiden, ob sie ihre Flächen für den Anbau oder für Solarenergie nutzen wollen, sondern können beides kombinieren.
Aus politischer Sicht betrachtet kann Agri-Photovoltaik den Anteil an erneuerbaren Energien in Deutschland effektiv steigern, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Zugleich wird der Agrarsektor gestärkt und die Ernährungssicherheit nachhaltig unterstützt. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass die Umwidmung des Bodens zur Gewerbefläche entfällt. Das erleichtert Genehmigungen und bietet auch steuerliche Vorteile.
Hier finden Sie eine Übersicht der unterschiedlichen Agri-PV Anlagen von AgroSolar Europe.