Eine gute Idee allein reicht nicht – es braucht auch starke Akteure, die sie zum Erfolg machen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Agri-Photovoltaik als ganzheitliches System vor, an dem verschiedene Akteure beteiligt sind.
Mit Agri-Photovoltaik (Agri-PV) hat sich in den letzten Jahren eine revolutionäre Idee etabliert, die viele Vorteile vereint und Synergien freisetzt. Mittlerweile hat sich die Branche zu einem agilen und kooperativen System entwickelt, zu dem ganz unterschiedliche Akteure beitragen. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel von Ernährungs- und Energieversorgung. Die freien Flächen zum Ausbau Erneuerbarer Energien sind knapp, aber die Zeit drängt und Deutschland hat sich viel vorgenommen: Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent unseres Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden, um die Klimaziele einzuhalten.
Agri-PV steht für eine klare „Sowohl-als-auch-Entscheidung“: Wir brauchen landwirtschaftliche Nutzflächen, um unsere Lebensmittel zu produzieren – und wir brauchen sie für Erneuerbare Energien. Warum die Flächen also nicht einfach doppelt nutzen?
Das Potenzial dieser Zweifachnutzung für Landwirtschaft und Photovoltaik ist groß: „Nur rund vier Prozent der deutschen Agrarflächen würden ausreichen, um mit hoch aufgeständerter Agri-PV bilanziell den gesamten aktuellen Strombedarf in Deutschland zu decken“, heißt es im Bericht des Fraunhofer ISE.
Doch Ernährung und Energie sind nicht die einzigen Themen, die bei Agri-Photovoltaik eine Rolle spielen. Man könnte Agri-PV als umfassendes System bezeichnen, zu dem unterschiedliche Player beitragen.
Zu den Hauptakteuren der Agri-PV zählen Landwirtschaftsbetriebe, Kommunen, Stadtwerke, Umweltverbände sowie Forschungseinrichtungen. Jeder von ihnen spielt eine wichtige Rolle bei der Implementierung der Agri-PV, bringt spezifisches Wissen ein und trägt aktiv zum Erfolg bei.
Wir brauchen die Landwirtschaft, damit unsere eigene Ernährung gesichert ist und landwirtschaftliche Betriebe erhalten bleiben. Aktuell steht die Landwirtschaft aber vor großen Herausforderungen:
Steigende Extremwetterereignisse
Dürren, Starkregen, Hagel und Hitze beeinträchtigen die Böden und Ernteerträge und zwingen Landwirtinnen und Landwirte, ihre Anbaumethoden und Kulturen anzupassen.
Wassermanagement
Momentan werden nur etwa drei Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland bewässert. Angesichts häufigerer Trockenperioden ist die effiziente Nutzung von Wasserressourcen aber eine wachsende Herausforderung.
Politische und regulatorische Veränderungen
Neue EU-Agrarpolitik und nationale Gesetze, wie die Düngeverordnung oder das Insektenschutzgesetz, führen zu strengeren Umweltauflagen. Diese verlangen von den Betrieben Investitionen in nachhaltigere Technologien und Praktiken.
Preisdruck und Marktvolatilität
Schwankende Preise für landwirtschaftliche Produkte und steigende Kosten für Düngemittel, Saatgut und Energie erschweren die Planungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität.
All diese Herausforderungen erfordern eine Kombination aus politischer Unterstützung, technologischer Innovation und einer Anpassung der Geschäftsmodelle durch die Landwirtinnen und Landwirte selbst. Hierfür bietet Agri-PV passgenaue Lösungen:
Dies ist eine gekürzte Version des Artikels “Mit vereinten Kräften” aus dem grow Magazin. Lesen Sie den kompletten Artikel, indem Sie sich das grow Magazin herunterladen.
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